Ungefähr 300 m westlich von unserem Dorf entfernt, entspringt die Quelle des Leinbachs. Er fließt durch den nahe gelegenen Seewoog, schlängelt sich danach durch unser Dorf, um dann nach ca. 20 km in den Hochspeyerbach zu münden. Der Leinbach wurde im 19. Jahrhundert zu einm Triftbach ausgebaut. Seine Bachränder wurden mit Sandsteinen befestigt, sodass das Holz des Pfälzerwaldes bis in die Vorderpfalz oder Speyer getriftet wurde.
Der Leinbach
Am westlichen Ortsrand, direkt an der Landstraße 504 gelegen, ist der Seewoog. Er wurde im 19. Jahrhundert angelegt und diente als Stausee für das Triftholz. Hatte man genug Holz in dem Woog gesammelt, wurde die Stauschleusen geöffnet und das Holz flussabwärts in waldarme Regionen getriftet.
Das Wort “Woog” bedeutet:
Stehendes Gewässer, natürlichen oder auch künstlich angelegten Ursprungs.
Der Seewoog
Von Waldleiningen zum Erlenbrunnen zum Leimersohl und zurück
Wandervorschlag von Oswald Kullmer/PWV Waldleiningen
Streckenlänge: ca. 7,5 Km
Steigungen: mittlere Steigung im 1. Drittel
Markierung: gelb-weißer Strich, grünes Kreuz, weiß-roter Strich
Kartenempfehlung: Topographische Karte 1: 25000 Enkenbach- Alsenborn - Hochspeyer
Parken: am Dorfgemeinschaftshaus (Haselrain 11)
Einkehrmöglichkeiten:
Landgasthaus „Leinhof“, Waldleiningen Tel. : (06305) 1792
Gaststätte im Dorfgemeinschaftshaus Waldleiningen Tel. :(06305) 99 48 216
Wir starten an der Kreuzung bei der kath. Kirche, wo wir der Markierung Gelb-Weißer Strich folgend in der Elmsteiner Straße gleich links hochgehen. Die Wanderung führt uns in den Leinhöfer Berg und weiter durch den Streitwald zum Erlenbrunnen. Die Quelle selbst ist durch eine Inschrift auf einem weiteren Stein als" Quelle des Heils“ bezeichnet. Sie diente einst als Viehtränke. Nach ca. 100 m sind wir auf der Hochstraße (Römerstr.) angelangt. Wir gehen links und haben nun die Markierung Grünes Kreuz. Nach etwa 2 km erreichen wir an der linken Seite des Weges den Ritterstein „Leimersohl“. Hier war vermutlich eine alte Lehmgrube, in der sich später Wasser angesammelt hat. Die Bewohner des Dorfes Leimen sollen dort den Lehm zum Bau ihrer Häuser gegraben haben. Sohl oder Suhl nennt man eine seichte Wasserstelle mit lehmigem Wasser und undurchlässigem Untergrund. Das Schwarzwild benutzt diese Stellen, um sich darin zu suhlen. Es wälzt sich im Schlamm und befreit sich damit von lästigem Ungeziefer. In der dortigen Umgebung kann man mehrere Sohle finden.
An der nächsten Kreuzung gehen wir nach links und haben nun die Markierung Weiß-Roter Strich. Auf der linken Seite sehen wir nun eine eingezäunte Wiese mit einer Blockhütte. Auf diesem Gelände war früher eine forsteigene Baumschule. Die Hütte dient heute noch als Unterkunft für Jagdgäste. Nach kurzer Zeit erreichen wir eine Wildwiese (auch Lagerplatz für Wertholzstämme). Die Markierung führt uns rechts von der Wiese zurück nach Waldleiningen. Als Alternative bietet sich das asphaltierte Forststräßchen an. Der Straße folgend kommen wir ebenfalls zurück zum Ausgangspunkt.
Auf dem Panoramaweg um Waldleiningen (kleiner Rundwanderweg)
Belohnt wird der Wanderer mit der besten Aussicht auf Waldleiningen
Das Panoramaplateau ist der
Höhepunkt der Wanderung.
Streckenlänge: 5.2 Km
Wanderzeit: 1,5 Stunden
Steigungen: wenige kurze Anstiege
Markierung: Grünes P auf weißem Grund
Einkehrmöglichkeiten:
Landgasthaus „Leinhof“, Waldleiningen Tel. : (06305) 1792
Gaststätte im Dorfgemeinschaftshaus Waldleiningen Tel. :(06305) 99 48 216
Anfahrt mit dem Bus: Linie 135
Infos für Fahrplan/Tarif Verkehrsverbund Rhein-Neckar www.vrn.de
Oben angekommen verläuft der Weg meist am Übergangsbereich zu den Grundstücken der Hauptstr. Nach einer kurzen Strecke erreichen wir eine Bank mit Blick auf die Dorfmitte (ev. Kirche u. DGH). Nach weiteren 100 m ist rechts ein Schafstall. Hier geht der Blick zum Schlossberg in die Lauterstraße sowie zur kath. Kirche. Wir gehen in einem Linksbogen leicht bergab bis zur nächsten Wegekreuzung. Hier halten wir uns rechts und erreichen bald die Elmsteiner Straße im Dorf. Wir biegen links in die Elmsteiner Straße ein und folgen ihr bis Nr. 29, um dort nach rechts in den Wald zu gelangen. Bei der nächsten Möglichkeit geht es rechts in einen Waldweg und nach wenigen Schritten wieder rechts auf einen Pfad. Wenn wir am Hang unter uns die ersten Häuser sehen, müssen wir bald scharf links bergauf gehen. Auf dem Querweg angekommen, halten wir uns rechts und erreichen nach 100 m eine Sichtschneise mit Blick ins Dorf. Dem Weg folgend passieren wir den Wasserbehälter, um einige Schritte weiter rechts abzubiegen. Auf dem nun folgenden Abstieg (kurzer Verlauf der Mountainbike-Strecke) überqueren wir die L504 (Ritterstein „Seewoog"). Wir sind an dem Waldweiher Seewoog - an der Leinbachquelle. Eine Bank und ein Steintisch direkt vor einem Felsen laden zu einer Rast ein. Von hier kann man einen Abstecher ins Mittelborner Tal bis zum „Schreiner Brunnen" machen. Wieder zurück führt uns die Markierung gleich nach dem Steintisch über ein paar Treppenstufen auf einen Pfad in den Haselrain.
Einstiegspunkt ist die Bushaltestelle in der Hauptstraße mit einem Luftbild vom Wanderweg. Wir gehen der Markierung P folgend durch die Hauptstraße in Richtung Leinbachtal. Dort erreichen wir einen kleinen Parkplatz und gehen dann rechts bis zum Friedhof. Am Ende des Friedhofes verlassen wir die Straße und folgen dem schmalen Pfad rechts steil nach oben auf den Leinhöfer Berg.
Den erreichten Weg gehen wir rechts weiter und haben nach kurzer Zeit oberhalb der Haselrainstraße eine wunderschöne Aussicht in die Dorfmitte. Dem Weg folgend kommen wir ins Leinhöfer Tal, halten uns rechts und sind nach 100 m an den ersten Häusern. Wir überqueren die K 47. Neben einer kleinen Pumpstation steht ein Hinweisschild „Panoramablick 200 m". Das Panoramaplateau ist der Höhepunkt der Wanderung. Belohnt wird der Wanderer mit der besten Aussicht auf Waldleiningen. Auf der Sitzgruppe lässt es sich gut verweilen. Von hier hat man in wenigen Minuten wieder den Ausgangspunkt erreicht.
Waldleiningen bietet eine Fülle an den Dingen, die das Leben lebenswert machen.
Die Ruhe der Natur in ihren Farben und Klängen veranlassen jeden dazu, die Seele baumeln zu lassen und sich einfach mal zu erholen - abseits von Lärm und Stress der Großstadt und der Arbeitswelt.
Bei uns können Sie zu Wanderungen und Rad-Touren starten und die Pfälzer Freundlichkeit unserer Gastronomen erleben.
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aktualisiert am: 20.11.2019 |
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